Briefmarken-Wert - So bestimmen Sie den Wert ihrer Briefmarken

Allgemeines zur Wertbestimmung von Briefmarken

Sie haben eine Briefmarkensammlung bekommen. Sie haben keine oder nur wenig Wissen über Briefmarken. Jetzt heisst es: keine Entscheidung überstürzen. Es gibt zahlreiche Kriterien bei der Bestimmung des Wertes von Briefmarken. Daher nimmt die Beurteilung einige Zeit in Anspruch - diese sollten Sie sich nehmen, es lohnt sich. Der endgültige Wert ihrer Briefmarken hängt - wie so oft - auch hier von Angebot und Nachfrage ab.

Herkunft der Briefmarken

Zuerst ist bei der Ermittlung des Wertes der Briefmarken zu erforschen, wie wurde gesammelt. Wenn die Briefmarken Ihrer Sammlung Mängel aufweisen und ohne System gesammelt wurden, haben sie oft keinen großen Wert. Außnahmen bestätigen die Regel, z.B. Andrey-Hepburn-Marke. Wurde viel Zeit und Geld in die Sammlungen gesteckt, kann es sich um einen kleinen Schatz handeln. Postwerzeichen von der Sammlerstelle der Postverwaltungen haben manchmal nicht den Wert des kaufes mehr. So sind deutsche Marken ab 1960 bis zur Euro-Einführung oft nur einen Bruchteil des Nennwertes (Portowert der Marke) wert.

Recherche zu den Briefmarken

Denken Sie, dass Sie eine "wertvolle" Sammlung haben, dann müssen die einzelnen Briefmarken bestimmt werden. Vielleicht kennen Sie einen Philatelisten (Briefmarkensammler) oder einen anderen, der sich mit Briefmarken auskennt und der den Wert bestimmen kann. Falls nicht, können die Michel-Kataloge helfen. Die beinhalten alle Briefmarken nach Gebieten und Jahren sortiert ohne Spezialfälle. So auch unserer Briefmarken-Katalog zu deutschen Sammelgebieten. Der Katalog-Wert stellt aber nur eine Orientierung dar. Aber bevor Sie einen Katalog kaufen, können Sie im Internet recherchieren.

Hier kann man seinen Bestand eingeben, Sehen, wenn jemand eine Briefmarke sucht oder hat, und nach Briefmarken suchen und den Wert sehen und auch seine Briefmarken verkaufen, versteigern. Es gibt eine kostenlose Registrierung. Eine sehr gute Alternative zu eBay.

Kriterien zur Bewertung

Der Wert von Briefmarken wird hauptsächlich von Qualität und Erhaltung bestimmt. Hier die drei wichtigsten Arten der Erhaltung:

  • postfrisch (gummierte Briefmarken ohne Stempel, frisch von der Post)
  • ungebraucht (Briefmarken ohne Stempel, die auf der Rückseite leicht beschädigt sind)
  • gestempelt (entwertete Briefmarken)

Bei der Qualität von Briefmarken unterscheidet man:

  • Luxus (zentrischer Vollstempel, perfekt)
  • Kabinett (gut lesbarer Stempel, keine Mängel)
  • Pracht (oft nicht klar lesbarer Stempel, normal)
  • Feinst (kleine Mängel)
  • Fein (große Mängel, sehr seltene Briefmarken können gesammelt werden)
  • 2. Wahl (nicht zum Sammeln geeignet, starke Beschädigungen)

weitere Kriterien, die Einfluss haben, sind: Ausgabeland, Ausgabejahr und Auflage.

Ausgabeland

Gibt es viele Sammlern von einem Briefmarkenland, können diese wertvoller als andere sein, z.B. Deutschland oder USA.

Ausgabejahr

In vielen Fällen steht das Ausgabejahr auf der Briefmarke.

Auflage

Wurde eine Briefmarke nur kurz ausgegeben bzw. in geringer Auflage, so erhöht meist schon ihre Seltenheit den Wert. Daher sind modernere Marken (ab ca. 1960) heute oft nicht so kostbar.

Prüfung der Briefmarke

Bei einzelnen Briefmarken ist es gut sie von einem Briefmarkenprüfer prüfen zu lassen. Dieser erstellt ein Gutachten aus. Bei wertvollen Briefmarken ist das wichtig, damit die Marke nicht gefälscht ist .d.h. das sie echt ist.

Briefmarken sammeln oder verkaufen?

Wenn Sie sich mit ihrer Briefmarkensammlung beschäftigt haben, ist die Frage: Wollen Sie verkaufen? Dann können Sie sich an ein Auktionshaus wenden. Oder haben Sie ein neues Hobby?

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